

SPD-Stadtrat Maik Otto fordert vor Betriebsende in Frage stehender Kitas zu prüfen, ob die Gebäude als Ausweich-Standorte erhalten bleiben können.
Die SPD-Fraktion wollte in einer Anfrage an die Verwaltung wissen, ob sich diese durch das beabsichtigte Auslauden von Kindertageseinrichtungen Einsparungen erhofft oder ob nicht sogar durch das Zusammenlegen von Einrichtungen womöglich mehr Kosten entstehen.
Die Antworten blieben vage. Erkennbar war aber, dass die Zahl der erwarteten Anmeldungen den Weg vorgeben und es auf einen Abbau von Überkapazitäten hinaus läuft.
“Offenbar ist der finanzielle Aspekt gar nicht so bedeutend, sondern schon um die Zahl der Plätze. Der Personalschlüssel ist automatisch an die der Kinder geknüpft, so dass mit deren Abnahme auch die Zahl der Erzieherinnen sinkt.” , stellt der jugendpolitische Sprecher der Fraktion, Maik Otto, fest.
Für die in Frage stehenden Einrichtungen fragten die Fraktionsmitglieder nach Investitionen, die in den vergangenen Jahren in die Gebäude erfolgt sind. Hier nannte die Verwaltung mögliche Rückzahlung von Fördermitteln bei den Kitas “mittendrin” und “Lupinio”.
Maik Otto regt daher an: “Wenn wir andere Kitas sanieren, braucht es immer auch Ausweichobjekte. Aktuell haben wir dafür zwei Einrichtungen, eine in Markersdorf, eine in Hutholz. Wir fordern die Verwaltung daher auf, zu prüfen, ob es Sinnmacht, die zur Schließung vorgesehenen Einrichtungen als Auslagerungsobjekte zu erhalten, zumindest die, in denen frisch investiert worden ist.”
Die Anfrage der SPD-Fraktion und die Beantwortung durch Verwaltung finden Sie hier.